Beschreibung der Fortbildung:
Wie und ab wann lassen sich aussprachegestörte Kinder diagnostizieren?
Ist das Problem phonetischer oder phonologischer Natur?
Wie sieht eine sinnvolle Therapieplanung und -durchführung aus?
Das Seminar bietet praxisorientiert - auf der Basis des aktuellenForschungsstands - Antworten. Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über die ungestörte phonologische Entwicklung sowie deren Störungen. Dabei steht vor allem die Abgrenzung von phonetischen und phonologischen Verzögerungen/ Störungen im Vordergrund. Anhand des Klassifikationsmodells nach Dodd (1995) werden die einzelnen Untergruppen und die daraus folgenden therapeutischen Konsequenzen erläutert.
Das diagnostische Vorgehen zur Identifikation von aussprachegestörten Kindern wird praxisnah beschrieben. Dabei stehen Analyse einzelner Befunde und die sich daraus ergebende Therapieableitung im Vordergrund. Es geht um praxisrelevante Fragen wie „Mit welchem phonologischen Prozess beginne ich die Therapie?“ oder „Welche Form der Aussprachestörung hat Priorität auf der Warteliste?“
Anschließend steht die methodische Umsetzung in der Therapie mit aussprachegestörten Kindern im Vordergrund (u.a. nach P.O.P.T. Fox 2003).
Ein hoher Praxisanteil mit Videoillustrationen, der Bearbeitung von Fallbeispielen und Übungen -
soll die unmittelbare Anwendung der Seminarinhalte ermöglichen.
Ziel des Seminars:
Den TeilnehmerInnen wird das nötige Handwerkszeug für die diagnostische und therapeutische Arbeit mit phonetisch-phonologischen Störungen vermittelt.
Datum: 22./23.04.2016
Uhrzeit: 1. Seminartag 13.00 - 18.00 Uhr, 2. Seminartag 09.15 - 16.30 Uhr
Seminar Nr.: S220416PP
Dozent: Patricia Pomnitz
Zielgruppe: Logopäden, Sprachtherapeuten, Klinische Linguisten
Voraussetzungen für die Teilnahme: keine
Fortbildungsgebühr: 240€ inkl. Fortbildungsunterlagen und Verpflegung
Unterrichtseinheiten und Fortbildungspunkte: 14
Anmeldung: