Supervision für Therapeuten

Supervision ist eine kommunikative Methode, die der persönlichen und professionellen Weiterbildung von Lernenden und Angehörigen in therapeutischen und anderen sozial- und kommunikationsintensiven Berufen dient. Neben der Anwendung und therapeutischen Umsetzung exzellenter Fach- und Methodenkenntnisse der/des TherapeutIn, bedarf eine gute Therapie, unabdingbar einer echten emotionalen Beziehung zum/zur PatientIn und/oder KlientIn. Die dazu notwendigen interpersonellen Kompetenzen von TherapeutInnen brauchen über die tägliche Übung und Anwendung hinaus, selbst auch eine reflektierende und aufmerksame Zuwendung und Pflege. Im therapeutischen Alltag bleiben sie gewöhnlich so lange unbeachtet bis ernsthafte psychosoziale Probleme auftreten.

Das Seminar versteht sich als Angebot, eine supervisorische Methode kennen zu lernen, die der gezielten Reflexion und damit der Aufmerksamkeit für diese besonderen Fähigkeiten von TherapeutInnen dient.

Knapp und praxistauglich wird zunächst in ein Theorie- und Praxismodell der Supervision eingeführt werden. Im Anschluss haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit an einer intensiven Gruppensupervision teilzunehmen und so eine supervisorische Selbsterfahrung zu erleben. Dabei werden psychosoziale Probleme und Konflikte im Kontext praxisnaher therapeutischer Arbeitsfelder der teilnehmenden Gruppenmitglieder thematisiert und supervidiert werden.

Auf Wunsch können TeinehmerInnen untereinander und unter Beobachtung und Anleitung der Dozentin auch kurze Supervisionssequenzen selbst durchführen.